Die Atlaszeder
Cedrus atlantica
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Atlaszeder liegt in den Regionen des nordafrikanischen Atlas- und Rifgebirges in Marokko und Algerien. In Deutschland wird sie seit 1800 gelegentlich forstlich angebaut. Die Atlaszeder benötigt eine Vegetationszeit von mindestens 120 Tagen und gedeiht auf nährstoffarmen bis sehr nährstoffreichen, kalkdominierten Böden. Sie ist relativ dürretolerant und kommt auch mit flachgründigen Böden und hohem Skelettanteil zurecht. Allerdings besteht ein Risiko bei Staunässe, Schneebruch und Windbruch.
Die Atlaszeder entwickelt ein starkes, tiefreichendes Pfahlwurzelsystem und zeigt auch unter rauen Umweltbedingungen eine gute Wuchsleistung. Der Stamm ist gerade, vollholzig und lang. Für die Pflanzung empfiehlt sich ein Verband von 2,5 x 2 oder 3 x 2 Metern, gruppenweise oder horstweise. Dabei sollte konkurrierende Vegetation entfernt werden.
Das Holz der Atlaszeder ist hellbraun bis rotbraun, härter und stabiler als viele andere Nadelhölzer, jedoch mit geringer Elastizität. Es behält auch bei wechselnder Luftfeuchtigkeit seine Form, neigt aber zum Reißen und Verwerfen. Es ist beständig gegenüber holzzerstörenden Pilzen und Insekten und bleibt ohne Bodenkontakt witterungsresistent.
Wuchs | Die Atlaszeder hat einen geraden, vollholzigen Stamm und entwickelt ein tiefreichendes Pfahlwurzelsystem. |
Standort | Sie wächst auf nährstoffarmen bis sehr nährstoffreichen, kalkhaltigen Böden und verträgt Dürre, jedoch keine Staunässe. |
Eigenschaften | Das Holz der Atlaszeder ist hellbraun bis rotbraun, sehr stabil und beständig gegen Pilze und Insekten. |
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FAQ
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Hier finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen. Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne weiter!
Die Atlaszeder ist relativ pflegeleicht und kommt mit kargen Böden und rauen Umweltbedingungen gut zurecht. Sie benötigt jedoch Schutz vor Staunässe und sollte an windgeschützten Standorten gepflanzt werden.
Das Holz der Atlaszeder ist sehr beständig gegen holzzerstörende Pilze und Insekten. Solange es keinen Bodenkontakt hat, bleibt es witterungsresistent.
Ja, die Atlaszeder kann auch in Deutschland wachsen. Seit 1800 gibt es vereinzelte forstliche Anbauten, vor allem in milden, sonnigen Gebieten mit kalkhaltigen Böden.
Die Atlaszeder sollte in einem Pflanzverband von 2,5 x 2 oder 3 x 2 Metern, gruppenweise oder horstweise, gepflanzt werden. Dabei sollte die konkurrierende Vegetation entfernt werden.
Das Holz der Atlaszeder eignet sich aufgrund seiner Stabilität und Witterungsbeständigkeit hervorragend für Bau- und Konstruktionsarbeiten, insbesondere im Außenbereich.