Die Esskastanie
Castanea sativa
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Esskastanie erstreckt sich über den gesamten Mittelmeerraum bis in den Südwesten Asiens. Ihre anthropogene Verbreitung begann schon sehr früh, insbesondere durch die Römer. Die Esskastanie zeichnet sich durch ihre Trockenheitstoleranz, ihr schnelles Jugendwachstum, die frühe Bildung von Totholz und Mikrohabitaten sowie durch ihr besonders dauerhaftes Holz aus.
Die Esskastanie benötigt eine Vegetationszeit von mindestens 140 Tagen und gedeiht am besten auf mäßig trockenen bis sehr frischen, grundfrischen Standorten. Der Boden kann nährstoffarm bis nährstoffreich sein, doch die Esskastanie hat einen hohen Kalium- und Phosphorbedarf. Sie ist tolerant gegenüber Sturm, kurzen Trockenperioden und Bodenfeuern, jedoch anfällig für Spätfrost. Sie meidet kalkhaltige oder tonhaltige Böden, Grund- oder Staunässe sowie flachgründige Böden.
Die Esskastanie entwickelt ein kräftiges Herz- bis Pfahlwurzelsystem. Ihr Stamm ist gerade und in Beständen oft sehr lang. Sie kann auf der Freifläche oder in Lücken gepflanzt werden, wobei ein Pflanzverband von 3 x 2 oder 3 x 3 Metern empfohlen wird. Die Mischung sollte trupp- bis gruppenweise erfolgen.
Das Holz der Esskastanie ist durch die charakteristische gestreifte Zeichnung gut erkennbar. Das dunkelbraune Kernholz ist deutlich vom Splint abgesetzt. Es ist besonders widerstandsfähig durch die starke Verthyllung der Gefäße und den hohen Gerbstoffanteil. Das Holz ist hart, elastisch und gut zu bearbeiten, weshalb es als Furnierholz und Vollholz in der Möbelherstellung, als Fassholz oder im Zaunbau verwendet wird.
Wuchs | Die Esskastanie entwickelt ein kräftiges Herz- bis Pfahlwurzelsystem und hat einen geraden, langen Stamm. |
Standort | Sie bevorzugt mäßig trockene bis sehr frische Böden, meidet jedoch kalkhaltige oder tonhaltige Standorte und Staunässe. |
Eigenschaften | Das Holz ist durch seinen hohen Gerbstoffanteil sehr witterungsbeständig, hart, elastisch und gut zu verarbeiten. |
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FAQ
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Hier finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen. Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne weiter!
Die Esskastanie ist relativ pflegeleicht und widerstandsfähig gegenüber Sturm, Trockenperioden und Bodenfeuern. Sie benötigt jedoch nährstoffreiche Böden mit einem hohen Kalium- und Phosphoranteil.
Die Esskastanie bevorzugt mäßig trockene bis sehr frische Böden und meidet kalkhaltige, tonhaltige sowie flachgründige Böden. Sie ist empfindlich gegenüber Spätfrost und Staunässe.
Das Holz der Esskastanie wird häufig als Furnier- und Vollholz in der Möbelherstellung, als Fassholz und im Zaunbau verwendet. Es ist besonders widerstandsfähig und gut zu verarbeiten.
Ja, das Holz der Esskastanie ist durch den hohen Gerbstoffanteil und die starke Verthyllung der Gefäße sehr resistent gegenüber Witterungseinflüssen und Schaderregern.
Die Esskastanie kann in Beständen einen langen, geraden Stamm ausbilden und erreicht Wuchshöhen von bis zu 35 Metern.