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Flatterulme (Ulmus laevis)

Eine Baumart mit Zukunft
– Die Flatterulme in der Forstwirtschaft

Die Flatterulme

Ulmus laevis

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Flatterulme erstreckt sich über West-, Mittel-, Südost- und Osteuropa. Die Flatterulme ist eine seltene, heimische Baumart, die tolerant gegenüber Überflutungen ist und eine geringe Anfälligkeit gegen das Ulmensterben zeigt. Ihre Bedeutung für die Forstwirtschaft nimmt zu, da sie sowohl ungünstige Standorte besiedeln als auch von höheren Temperaturen im Zuge des Klimawandels profitieren kann. Zudem gibt es nur eine geringe Anzahl von Schaderregern, die die Bestände bedrohen.
Die Flatterulme hat mäßige Bodenansprüche und ist besonders gut an Feuchtstandorte angepasst. Sie kann aber auch weniger frische, jedoch tief durchwurzelbare Böden besiedeln. Selbst zähe, tonige und wechselfeuchte Böden wie Gley- und Pseudogleystandorte werden erfolgreich durchwurzelt. Die Nährstoffansprüche der Flatterulme sind zwar hoch, aber geringer als bei der Berg- und Feldulme.
Die Flatterulme kann ein Alter von bis zu 500 Jahren erreichen. Mit einem BHD von bis zu 3 Metern und einer Höhe von bis zu 40 Metern entwickelt sie sich zu einem mächtigen Baum. In der Jugend zeigt die Flatterulme ein rasches Höhenwachstum und ist tolerant gegenüber Trockenphasen. Sie gilt zudem als sturmfest.
Die Pflanzung der Flatterulme sollte trupp- bis gruppenweise erfolgen. Der Pflanzverband kann 2 x 1,5 Meter betragen, und Wuchshüllen können vor Wildschäden und konkurrenzfähiger Vegetation schützen.
Das Holz der Flatterulme wird wegen seiner Zähigkeit in manchen Verwendungen geschätzt, vor allem in Osteuropa sogar im Maschinenbau. Das Holz ist jedoch nicht sehr dauerhaft. Es findet Verwendung in der Möbelherstellung, im Innenausbau, als Furnier, für Treppen, Türen, Parkett sowie als Brennholz.

Wuchs Die Flatterulme kann bis zu 40 Meter hoch und 500 Jahre alt werden, mit einem BHD von bis zu 3 Metern. In der Jugend zeigt sie ein rasches Höhenwachstum und ist sturmfest.
Standort Die Flatterulme ist gut an Feuchtstandorte angepasst, kann jedoch auch auf wechselfeuchten, tonigen und tiefgründigen Böden gedeihen. Sie bevorzugt nährstoffreiche Standorte, ist jedoch weniger anspruchsvoll als Berg- und Feldulme.
Eigenschaften Das Holz der Flatterulme ist zäh, jedoch nicht sehr dauerhaft. Es wird im Möbelbau, Innenausbau, für Furniere, Parkett und als Brennholz verwendet.

 

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Die Flatterulme ist pflegeleicht und gut an Feuchtstandorte angepasst. Sie verträgt wechselfeuchte und tonige Böden und ist tolerant gegenüber Trockenphasen und Überflutungen.

Die Flatterulme bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Böden, gedeiht jedoch auch auf tiefgründigen, wechselfeuchten und tonigen Standorten. Sie kann sowohl Gley- als auch Pseudogleystandorte besiedeln.

Die Flatterulme kann bis zu 40 Meter hoch und bis zu 500 Jahre alt werden. Sie entwickelt einen Stammdurchmesser von bis zu 3 Metern.

Das Holz der Flatterulme wird wegen seiner Zähigkeit geschätzt. Es wird für Möbel, Treppen, Türen, Parkett, Furniere und als Brennholz verwendet, hat aber keine hohe Dauerhaftigkeit.

Aufgrund ihrer Toleranz gegenüber Überflutungen, ihrer geringen Anfälligkeit gegenüber Ulmensterben und ihrer Anpassungsfähigkeit an höhere Temperaturen im Klimawandel wird die Flatterulme zunehmend in der Forstwirtschaft verwendet.