Die Hainbuche
Carpinus betulus
Die Hainbuche ist ein sehr schattenertragender Baum, der in Mitteleuropa weit verbreitet ist. Aufgrund ihrer Fähigkeit, auch im Unterbau zu gedeihen, eignet sie sich hervorragend als Baumart für diese Funktion.
Verbreitet ist die Hainbuche im subozeanischen Klima. Dank ihrer hohen Trockenheitstoleranz, die durch ihr kräftiges und tiefreichendes Wurzelsystem ermöglicht wird, gilt sie als besonders sturmfest und eignet sich auch für ungünstige Standorte, die temporär schlecht mit Wasser versorgt werden. Im Zuge des Klimawandels könnte sie als Baumart an Bedeutung gewinnen.
Die Hainbuche bildet in tiefgründigem Boden tiefreichende Herzwurzeln aus. Ihre optimale Wuchsleistung erbringt sie auf nährstoffreichen, mesotrophen bis eutrophen Böden, die frisch bis periodisch nass sind.
Auf der Freifläche sollte die Hainbuche im Sortiment Standard mit 8000 bis 10.000 Stück je Hektar gepflanzt werden, bei einem Pflanzverband von 1,5 x 0,8 Metern. Im Unterbau unter Schirm werden 1500-2000 Stück je Hektar mit einem Verband von 3 x 2 Metern gesetzt.
Das Holz der Hainbuche ist weiß bis gräulich-weiß, was ihr den Namen Weißbuche einbrachte. Es gibt keine Farbunterschiede zwischen Splint- und Kernholz. Das Holz ist gleichmäßig strukturiert, und die Jahrringe sind nur schwer erkennbar. Die Hainbuche ist für ihr hartes, schweres Holz bekannt, das einen hohen Brennwert aufweist.
Wuchs | Die Hainbuche bildet tiefreichende Herzwurzeln und zeigt gute Wuchsleistungen auf nährstoffreichen, frischen bis periodisch nassen Böden. |
Standort | Sie verträgt Schatten und temporär schlecht mit Wasser versorgte Standorte, was sie sturmfest und anpassungsfähig macht. |
Eigenschaften | Das Holz ist weiß bis gräulich-weiß, hart, schwer und hat einen hohen Brennwert. |
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FAQ
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Hier finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen. Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne weiter!
Die Hainbuche ist sehr pflegeleicht und anpassungsfähig. Sie gedeiht auch auf Standorten, die zeitweise schlecht mit Wasser versorgt sind, und zeigt eine hohe Trockenheitstoleranz.
Die Hainbuche bevorzugt nährstoffreiche, mesotrophe bis eutrophe Böden, die frisch bis periodisch nass sind. Sie verträgt jedoch auch ungünstigere Standorte und ist sturmfest.
Das sehr harte und schwere Holz der Hainbuche wird aufgrund seines hohen Brennwerts oft als Brennholz genutzt. Es eignet sich auch für robuste Möbel und Werkzeugstiele.
Ja, die Hainbuche gilt als besonders sturmfest, was auf ihr tiefreichendes Wurzelsystem und ihre Trockenheitstoleranz zurückzuführen ist.
Die Hainbuche wird aufgrund ihres weiß bis gräulich-weißen Holzes, das keine Farbunterschiede zwischen Splint- und Kernholz aufweist, auch Weißbuche genannt.