Die Hemlocktanne
Tsuga heterophylla
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Hemlocktanne erstreckt sich entlang der Pazifikküste von Alaska bis zum nordwestlichen Kalifornien. Sie ist eine verjüngungsfreudige und leistungsfähige Baumart mit schnellem Wachstum.
Die Hemlocktanne bevorzugt gut durchwurzelbare, mäßig frische bis frische Lehmböden mit einer mäßigen Basenversorgung in den kollinen und submontanen Stufen. Windgeschützte Lagen mit hoher Luftfeuchtigkeit sind ideal. Sie stellt unter den Nadelbäumen die geringsten Ansprüche an die Nährstoffversorgung und ist relativ frostresistent in Mitteleuropa. Allerdings verträgt sie keine Staunässe oder hoch anstehendes Grundwasser.
Aufgrund ihres schnellen Starts in der Jugend und des anhaltend starken Wuchses gilt sie als eine unduldsame Mischbaumart, die in der Lage ist, Fichte und sogar Douglasie in der Massenleistung zu übertreffen. Die Hemlocktanne bildet jedoch ein oberflächennahes, flaches Wurzelsystem, was sie anfällig für Windwurf und Dürre macht.
Dank ihrer Schirm- und Seitendruckverträglichkeit eignet sie sich gut zur raschen Schließung von Bestandslücken. Zur Sicherstellung der Bestandsstabilität und Zuwachsleistung sind regelmäßige Pflegeeingriffe und eine erste Durchforstung im Alter von 20 Jahren ratsam.
Das harzfreie, helle und leichte Holz der Hemlocktanne unterscheidet sich farblich kaum zwischen Splint und Kern. Es ist wenig dauerhaft, aber nagelfest und leicht zu bearbeiten. Es findet Verwendung in der Papier- und Zellstoffproduktion, im Saunabau sowie bei Innenverkleidungen.
Wuchs | Die Hemlocktanne wächst schnell und kräftig, bildet jedoch ein oberflächennahes Wurzelsystem, das anfällig für Windwurf und Dürre ist. |
Standort | Sie bevorzugt gut durchwurzelbare Lehmböden und windgeschützte Lagen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Sie stellt geringe Ansprüche an die Nährstoffversorgung, mag aber keine Staunässe. |
Eigenschaften | Das Holz der Hemlocktanne ist harzfrei, hell, leicht und gut zu bearbeiten, aber wenig dauerhaft. Es wird in der Zellstoffproduktion, im Saunabau und für Innenverkleidungen verwendet. |
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FAQ
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Die Hemlocktanne benötigt regelmäßige Pflegeeingriffe, insbesondere eine erste Durchforstung im Alter von 20 Jahren, um die Bestandesstabilität und Zuwachsleistung zu sichern.
Die Hemlocktanne gedeiht auf gut durchwurzelbaren, mäßig frischen bis frischen Lehmböden und benötigt windgeschützte Lagen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Sie verträgt keine Staunässe oder hoch anstehendes Grundwasser.
Die Hemlocktanne kann Höhen von über 50 Metern erreichen und zeichnet sich durch ein kräftiges, schnelles Wachstum aus.
Das Holz der Hemlocktanne wird in der Papier- und Zellstoffproduktion, im Saunabau und für Innenverkleidungen verwendet. Es ist harzfrei, hell und leicht, aber nicht besonders dauerhaft.
Die Hemlocktanne übertrifft in der Massenleistung Fichte und Douglasie, ist frostresistent und verjüngungsfreudig, wodurch sie sich gut für die rasche Schließung von Bestandeslücken eignet.