Die Roteiche
Quercus rubra
Das natürliche Vorkommen der Roteiche erstreckt sich über das östliche Nordamerika. Seit 1691 wird sie in Europa angebaut. Die Roteiche wird im Vergleich zu heimischen Eichenarten weniger von Schadinsekten befallen und ist widerstandsfähiger. Zudem ist sie besser an trockenere Bedingungen angepasst.
Die Vegetationszeit der Roteiche beträgt mindestens 120 Tage. Sie bevorzugt mäßig frische bis sehr frische, grundfrische Standorte und gedeiht sowohl auf nährstoffarmen als auch auf nährstoffreichen Böden. Die Roteiche ist tolerant gegenüber Sturm, Hitze, Dürreperioden, Bodenfeuern, Immissionen, tiefreichendem Grundwasser und hohen Skelettanteilen. Probleme treten auf bei Kalk im Oberboden, Staunässe, hoch anstehendem Grundwasser und Überflutungen.
Die Roteiche bildet anfangs eine Pfahlwurzel, die sich später zu einem Herzwurzelsystem mit intensiver Zwischendurchwurzelung entwickelt. Der Stamm ist gerade, kräftig und in Beständen lang.
Die Roteiche kann sowohl auf Freiflächen als auch unter lockerem Schirm gepflanzt werden. Sie eignet sich hervorragend zum Ausfüllen von Lücken. Der Pflanzverband sollte 2,5 x 1 Meter, 3 x 1 Meter oder 2 x 1 Meter betragen, und die Mischungsform kann trupp- oder gruppenweise erfolgen. In den ersten Jahren hat die Roteiche einen hohen Lichtbedarf. Roteichenriegel werden auch zum Schutz vor Waldbränden verwendet.
Das Holz der Roteiche ist grobporig, mit deutlicher Abgrenzung zwischen Früh- und Spätholz sowie Holzstrahlen. Das Kernholz ist rotbraun gefärbt, während das Splintholz dünn und hell ist. Roteichenholz ist schwer, hart und dichtfaserig, jedoch aufgrund der fehlenden Verthyllung wenig wetterbeständig. Es lässt sich gut messern, schälen, spalten und bearbeiten, allerdings nicht gut hobeln.
Wuchs | Die Roteiche bildet ein Pfahlwurzel- und später ein Herzwurzelsystem, mit einem kräftigen, langen Stamm in Beständen. |
Standort | Sie wächst auf nährstoffarmen bis nährstoffreichen Böden, ist an trockene Bedingungen angepasst und verträgt Hitze, Sturm und Bodenfeuer, aber keine Staunässe oder Überflutungen. |
Eigenschaften | Das Holz ist schwer, hart und dichtfaserig, jedoch wenig wetterbeständig. Es ist rotbraun und lässt sich gut bearbeiten, jedoch schwer hobeln. |
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FAQ
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Hier finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen. Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne weiter!
Die Roteiche benötigt in den ersten Jahren einen Standort mit ausreichend Licht, da sie einen hohen Lichtbedarf hat. Ansonsten ist sie pflegeleicht und an trockene Bedingungen gut angepasst.
Die Roteiche bevorzugt mäßig frische bis sehr frische Standorte und gedeiht auf nährstoffarmen bis nährstoffreichen Böden. Sie verträgt Dürre, Hitze und Bodenfeuer, aber keine Staunässe oder hoch anstehendes Grundwasser.
Die Roteiche kann bis zu 25 Meter hoch werden und einen kräftigen, langen Stamm entwickeln. Sie hat eine starke Wurzelstruktur, die zur Standfestigkeit beiträgt.
Das Holz der Roteiche wird aufgrund seiner Härte und Dichte für Möbel, Parkett und Furnier verwendet. Es ist schwer, hart und lässt sich gut spalten, jedoch nicht gut hobeln.
Die Roteiche ist widerstandsfähiger gegenüber Schadinsekten und besser an trockene Bedingungen angepasst als heimische Eichenarten. Sie ist zudem tolerant gegenüber Sturm und Dürreperioden.