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Schwarznuss (Juglans nigra)

Wertvolles Holz und hohe Ansprüche
– Anpassungsfähig und robust

Die Schwarznuss

Juglans nigra

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Schwarznuss erstreckt sich über das östliche Nordamerika. In Deutschland gibt es seit dem späten 19. Jahrhundert forstliche Anbauversuche. Die Schwarznuss stellt besonders hohe Ansprüche an Standort und waldbauliche Pflege, aber bei optimalen Bedingungen wird man mit Wertholz belohnt. Sie gilt auf nährstoffreichen und gut wasserversorgten Standorten als Ersatzbaumart für die Esche.
Die Schwarznuss benötigt eine Vegetationszeit von mindestens 140 Tagen und bevorzugt mäßig frische bis sehr frische Standorte. Der Boden sollte nährstoffreich und kalkdominiert sein. Die Schwarznuss ist tolerant gegenüber Winterfrost, Schneebruch, tiefem Grundwasser sowie kurzfristigen Überschwemmungen. Allerdings ist sie empfindlich gegenüber Spätfrost, Sturm, Dürre, Staunässe und verdichteten Böden.
Die Schwarznuss entwickelt eine kräftige Pfahlwurzel, die im ersten Jahr bereits bis über einen Meter tief in den Boden reicht. Der Stamm ist gerade, vollholzig bis wabenförmig.
Sie kann unter lichtem Schirm bis in Löcher gepflanzt werden und benötigt keinen Zaun für den Anbau. Der Pflanzverband sollte 3 x 3 Meter oder 3 x 4 Meter betragen, wobei die Mischungsform gruppen- bis horstweise erfolgen sollte. Die Schwarznuss ist eine mögliche Ersatzbaumart für die Esche.
Das Kernholz der Schwarznuss ist dunkel schokoladenbraun, während der Splint eine hellbraune Färbung hat. Die Jahrringe verlaufen meist wellenförmig. Das Holz weist teils dunkle Adern, Streifen oder Maserungen auf, mit relativ häufigen Faser- oder Farbabweichungen. Es ist mittelschwer, hart, elastisch und geradfaserig. Obwohl es witterungsbeständig und resistent gegen Pilzbefall ist, ist es anfällig für Insektenbefall. Das Holz lässt sich gut bearbeiten, verfärbt sich jedoch bei Kontakt mit Eisen oder Feuchtigkeit blau-schwarz.

Wuchs Die Schwarznuss entwickelt eine kräftige Pfahlwurzel und wächst auf nährstoffreichen, kalkdominierten Böden besonders gut.
Standort Sie bevorzugt frische bis sehr frische Standorte, ist jedoch empfindlich gegenüber Spätfrost, Dürre und verdichteten Böden.
Eigenschaften Das Holz ist mittelschwer, hart, elastisch und geradfaserig, aber anfällig für Insektenbefall und verfärbt sich bei Kontakt mit Eisen oder Feuchtigkeit.

 

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Die Schwarznuss erfordert eine gute Pflege und optimale Standortbedingungen. Sie reagiert empfindlich auf Spätfrost, Dürre und verdichtete Böden, aber bei idealen Bedingungen belohnt sie mit hochwertigem Wertholz.

Die Schwarznuss bevorzugt nährstoffreiche, kalkdominierte Böden mit guter Wasserversorgung. Sie verträgt Winterfrost, Schneebruch und kurzfristige Überschwemmungen, ist aber empfindlich gegenüber Staunässe und verdichteten Böden.

Die Schwarznuss kann bis zu 25 Meter hoch werden, entwickelt einen kräftigen, geraden Stamm und bildet eine tiefe Pfahlwurzel aus, die den Boden gut erschließt.

Das Holz der Schwarznuss wird aufgrund seiner Härte und Elastizität für hochwertige Möbel, Parkett und Drechslerarbeiten verwendet. Es lässt sich gut bearbeiten, ist aber anfällig für Insektenbefall und verfärbt sich bei Kontakt mit Eisen oder Feuchtigkeit.

Die Schwarznuss ist eine wertvolle Ersatzbaumart für die Esche und liefert qualitativ hochwertiges Wertholz. Sie ist robust gegenüber Winterfrost und Schneebruch und gedeiht auf nährstoffreichen Böden.