Die Traubeneiche
Quercus petraea
Die Traubeneiche, der Baum des Jahres 2014, ist eine wärmeliebende Lichtbaumart mit geringen Ansprüchen an die Nährstoffversorgung. Sie gedeiht auf unterschiedlichsten Substraten, wird jedoch von konkurrenzstärkeren Baumarten oft an den Rand ihres Existenzspektrums gedrängt. Die natürliche Verbreitung der Traubeneiche liegt in Mitteleuropa, nördlich der Alpen bis auf 700 Meter Höhe, in den Südalpen sogar bis zu 1600 Metern.
Die Traubeneiche bevorzugt mäßig sommertrockene und wintermilde Klimazonen und meidet Staunässe sowie hohen Grundwasserbestand. Sie gedeiht auf sandigen bis lehmigen, sauren bis alkalischen Böden und toleriert auch schlecht nährstoffversorgte Standorte.
Als sommergrüner Laubbaum kann die Traubeneiche Höhen von bis zu 40 Metern und einen Stammdurchmesser von über 2 Metern erreichen. Dank ihrer kräftigen Pfahlwurzel ist sie äußerst sturmfest. Ihr Höchstalter liegt bei 800 bis 1000 Jahren. Die Baumkrone ist auf einem geraden Stamm hoch gewölbt, mit strahlenförmig abgehenden Ästen.
Die Pflanzung der Traubeneiche erfolgt auf Freiflächen mit circa 8000 Stück pro Hektar, unter Schirm mit circa 6000 Stück. Der Pflanzverband sollte auf der Freifläche 1,5 x 0,7 Meter und unter Schirm 1,5 x 1 Meter betragen.
Die Traubeneiche ist ein ringporiger Kernholzbaum. Der gelblich-weiße Splint ist schmal ausgebildet, während das Kernholz eine hell- bis dunkelbraune Färbung aufweist. Das Holz der Traubeneiche ist zäh, sehr dauerhaft und gut zu bearbeiten. Es wird vielseitig verwendet, unter anderem im Wasserbau, als Bauholz, für Schwellen und Pfähle, im Innenausbau für Treppen und Fußböden sowie für Massivmöbel. Hochwertige Stücke werden zur Furnierherstellung genutzt.
Wuchs | Die Traubeneiche erreicht Wuchshöhen von bis zu 40 Metern und kann über 800 Jahre alt werden. Sie bildet eine kräftige Pfahlwurzel, die sie sturmfest macht. |
Standort | Sie bevorzugt sandige bis lehmige Böden und meidet Staunässe sowie hohe Grundwasserstände. Sie toleriert auch nährstoffarme Böden und gedeiht in warmen Klimazonen. |
Eigenschaften | Das Holz der Traubeneiche ist zäh, dauerhaft und gut zu bearbeiten. Es wird für Bauholz, Schwellen, Pfähle, den Innenausbau und hochwertige Furniere verwendet. |
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FAQ
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Hier finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen. Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne weiter!
Die Traubeneiche ist relativ pflegeleicht, gedeiht auf unterschiedlichsten Böden und ist widerstandsfähig gegenüber nährstoffarmen Standorten. Sie muss jedoch vor Staunässe und hohem Grundwasser geschützt werden.
Die Traubeneiche bevorzugt mäßig trockene, wintermilde Klimazonen und wächst gut auf sandigen bis lehmigen Böden. Sie meidet Staunässe und hohe Grundwasserstände.
Die Traubeneiche kann bis zu 40 Meter hoch werden, einen Stammdurchmesser von über 2 Metern erreichen und bis zu 1000 Jahre alt werden.
Das Holz der Traubeneiche wird im Wasserbau, als Bauholz, für Schwellen und Pfähle, Treppen, Fußböden, Massivmöbel und für hochwertige Furniere verwendet.
Die Traubeneiche bildet eine kräftige Pfahlwurzel, die tief in den Boden reicht und dem Baum eine hohe Standfestigkeit verleiht, selbst bei Stürmen.