Die Walnuss
Juglans regia
Die Walnuss ist ursprünglich in Asien beheimatet und wurde von den Römern in Europa verbreitet. Sie stellt hohe Ansprüche an den Standort und muss bereits in der Jugend intensiv gepflegt werden. Sobald die Walnuss die Reifephase erreicht, liefert sie besonders wertvolles und schönes Holz.
Die Vegetationszeit der Walnuss beträgt mindestens 150 Tage. Sie bevorzugt mäßig frische bis frische Standorte und kann auf nährstoffarmen bis sehr nährstoffreichen Böden gedeihen. Die Walnuss ist tolerant gegenüber mäßiger Wechselfeuchte, kurzfristigem hohem Grundwasser, Überschwemmungen und Dürreperioden. Allerdings besteht ein Anbaurisiko bei hohem Grundwasserstand, Staunässe, längeren Überschwemmungen, Frost und Flachgründigkeit.
Die Walnuss bildet eine kräftige, tiefreichende Pfahlwurzel, und ihr Stamm ist gerade, vollholzig und zylindrisch.
Die Walnuss kann unter lichtem Schirm bis in Löcher gepflanzt werden und benötigt keinen Zaun. Der Pflanzverband sollte 3 x 3 Meter oder 3 x 4 Meter betragen, und die Mischungsform kann gruppen- bis horstweise erfolgen. Eine permanente Freistellung von Mischbaumarten ist notwendig.
Das Holz der Walnuss ist grau- bis rötlich-braun und weist meist Streifen, dunkle Adern oder eine wolkige Musterung auf. Es ist schwer, hart, wenig elastisch und verändert kaum seine Form. Dank der feinen Holzfasern splittert es wenig. Der Kontakt mit Eisen oder Feuchtigkeit führt schnell zu einer blau-schwarzen Verfärbung. Das Holz lässt sich gut behandeln und bearbeiten.
Wuchs | Die Walnuss bildet eine kräftige Pfahlwurzel und entwickelt einen geraden, zylindrischen Stamm. |
Standort | Sie bevorzugt mäßig frische bis frische Böden und ist tolerant gegenüber Wechselfeuchte, Überschwemmungen und Dürre, ist jedoch empfindlich gegenüber Staunässe und Frost. |
Eigenschaften | Das Holz der Walnuss ist schwer, hart und formstabil, mit einer wolkigen Musterung. Es splittert wenig und verfärbt sich bei Kontakt mit Eisen oder Feuchtigkeit. |
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Die Walnuss erfordert eine intensive Pflege in der Jugend und muss auf gut durchlüfteten, nährstoffreichen Böden gepflanzt werden. Eine permanente Freistellung von Mischbaumarten ist notwendig.
Die Walnuss bevorzugt mäßig frische bis frische Böden, ist tolerant gegenüber kurzfristigen Überschwemmungen und Dürreperioden, reagiert jedoch empfindlich auf Staunässe, Frost und Flachgründigkeit.
Die Walnuss kann Höhen von bis zu 30 Metern erreichen und bildet eine kräftige, tiefreichende Pfahlwurzel aus, die für ihre Standfestigkeit sorgt.
Das Holz der Walnuss wird für Möbel, Furniere und Drechslerarbeiten verwendet. Es ist schwer, hart und feinfasrig, was es besonders wertvoll und gut zu bearbeiten macht.
Das Holz der Walnuss ist bekannt für seine graue bis rötlich-braune Färbung und seine wolkige Musterung. Es splittert wenig, verändert kaum die Form und verfärbt sich bei Kontakt mit Eisen oder Feuchtigkeit blau-schwarz.