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Weißtanne (Abies alba)

Langlebig und produktiv
– Die Weißtanne als Baum der Zukunft

Die Weißtanne

Abies alba

In der letzten Eiszeit zog sich die zuvor in Mitteleuropa heimische Weißtanne in Refugien auf dem Balkan, den Pyrenäen und im Apennin zurück. Nach dieser Zeit fand eine Rückwanderung der Weißtanne statt. Dank ihrer Schattentoleranz gilt sie als ideale Mischbaumart für struktur- und artenreiche Wälder, die besonders stabil und produktiv sind. Besonders bemerkenswert ist ihre Fähigkeit, auch stauende Bodenschichten zu durchdringen und darunter liegende Wasser- und Nährstoffreserven zu erschließen.
Die Vegetationszeit der Weißtanne beträgt mindestens 110 Tage. Sie bevorzugt frische bis sehr frische, grundfrische bis grundfeuchte Standorte, die mäßig wechselfeucht bis wechselfeucht sind. Die Böden können nährstoffarm bis sehr nährstoffreich und kalkdominiert sein. Die Weißtanne ist tolerant gegenüber Sturm, Schneedruck, Staunässe und Bodenverdichtung. Allerdings besteht ein Anbaurisiko bei Spätfrösten, Dürre, Flachgründigkeit, Überflutungen und hochstehendem Grundwasser.
Die Weißtanne entwickelt ein tiefreichendes Pfahlwurzelsystem mit Zwischendurchwurzelung. Ihr Stamm ist gerade, lang und zylindrisch.
Der Anbau der Weißtanne sollte unter einem Altholzschirm mit geschlossenem bis lockerem Kronenschluss erfolgen. Der Pflanzverband kann 2 x 1,5 Meter, 2 x 2 Meter oder 3 x 2 Meter betragen. Die Mischungsform sollte trupp- bis gruppenweise durchgeführt werden, und sie eignet sich besonders gut für den Plenterwald- oder Femelbetrieb.
Das Holz der Weißtanne ist fast weiß und weist nur geringe farbliche Unterschiede zwischen Splint- und Kernholz auf. Oft zeigt es einen Nasskern. Das Holz ist weich bis mittelschwer, leicht und schwindet mäßig. Es hat gute Tragfähigkeits-, Biege- und Druckfestigkeitseigenschaften. Zwar ist es nicht besonders widerstandsfähig gegen Pilze und Insekten, aber unter Wasser bleibt es dauerhaft. Das Holz ist leicht zu bearbeiten, gut verleimbar und imprägnierbar.

Wuchs Die Weißtanne bildet ein tiefreichendes Pfahlwurzelsystem und entwickelt einen geraden, zylindrischen Stamm.
Standort Sie bevorzugt frische bis sehr frische, kalkreiche Böden und ist tolerant gegenüber Staunässe und Schneedruck, jedoch empfindlich gegenüber Spätfrost und Überflutungen.
Eigenschaften Das Holz ist weiß, weich bis mittelschwer und gut bearbeitbar. Es ist unter Wasser sehr langlebig, aber wenig widerstandsfähig gegen Pilz- und Insektenbefall.

 

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Hier finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen. Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

Die Weißtanne ist pflegeleicht, wenn sie auf frischen, kalkreichen Böden steht. Sie ist tolerant gegenüber Staunässe und Schneedruck, erfordert aber Schutz vor Spätfrost und Überflutungen.

Die Weißtanne bevorzugt frische bis grundfrische, kalkreiche Böden. Sie ist anpassungsfähig und kann auch stauende Bodenschichten durchdringen, um Wasser und Nährstoffe zu erreichen.

Die Weißtanne kann Höhen von bis zu 60 Metern erreichen und bildet einen geraden, zylindrischen Stamm mit tiefreichenden Pfahlwurzeln, was sie besonders sturmfest macht.

Das Holz der Weißtanne wird für Bau- und Möbelholz, im Innenausbau und im Wasserbau verwendet. Es ist leicht zu bearbeiten, verleim- und imprägnierbar, und unter Wasser besonders langlebig.

Dank ihrer Schattentoleranz und ihrer Fähigkeit, stauende Bodenschichten zu durchdringen, ist die Weißtanne eine ideale Mischbaumart für strukturreiche und produktive Wälder.